
Bilder und Impressionen 2025
Wer es in diesem Jahr nicht geschafft hat, das Irish Special zu besuchen, soll wenigstens mal gucken können, wie es so war. Wer dabei war, freut sich vielleicht über ein paar schöne Erinnerungsbilder. Wir haben einige Bilder in Galerien sortiert und zusamengefasst. Wir wünschen viel Spaß beim Betrachten. Mit der Frage, ob Agility eine Sportart sein könnte, die süchtig macht, befassen sich Irina Kampwling-Herekorn und Enne Wendemuth.
Bilder von Tania Wolthaus und Tatjana Rittmann
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Hunde und Menschen
Menschen und Hunde
Agility
Das 5. Irish Special 2025 – Agility Beitrag
Agility- Sportart mit Suchtgefahr!
von Irina Kampeling-Hersekorn und Enne Wendemuth
Als Stephan Grönefeld Enne Wendemuth und mich gefragt hat, ob wir mit unseren Hunden
De´ja-vu und Flotte Hummel vom Rademoor und Evan Aik Brown Eyed Friend (Enno) unsere Lieblingssportart „Agility“ im Rahmen des Irish Spezial 2025 am 12.09.2025 vorstellen würden, haben wir sofort „Ja!“ gesagt! Das war im Mai 2025.
Enne und ich haben dann viel trainiert und Turniere gelaufen. Wir haben auch paar Mal miteinander telefoniert und unser Auftritt geplant. Viel zu schnell verging die Zeit. Der Samstag des Irish Special 2025 stand vor der Tür. Wir haben uns sehr auf diesen Tag gefreut. Vor allem Alle wieder zu sehen!
Für unsere Agilityvorstellung haben wir im abgetrennten Bereich einen kleinen Parcours mit Hürden, Tunnel und Slalom aufgebaut.
Agility kommt ursprünglich aus England und wurde zu ersten Mal 1978 als Pausenfüller auf Crufts vorgestellt. Beim Agility geht es darum, in der kürzesten Zeit den Parcours fehlerfrei zu absolvieren.
Wenn man auf einem Turnier startet, absolviert man zwei Läufe pro Tag. Der A-Lauf, ist der wichtigste Lauf. Diese Läufe zählen dann, wenn es um die Qualifikationen für den Aufstieg in die nächsthöhere Leistungsklasse geht und werden daher in die Leistungskarte eingetragen.
Die Parcours des A-Laufes, bestehen aus Hürden, Tunnel, Zonengeräten (wie Steg, Wand und ab A1 auch Wippe). Ab Leistungsklasse A1 auch Slalom. Es könnten auch Reifen, Weitsprung oder Mauer im Parcours stehen.
Bei den Zonengeräten ist es wichtig, dass der Hund beim Abgang die markierte Zone mit mindestens einer Pfote trifft. Wenn das nicht passiert, zählt das als ein Fehler.
Der zweite Lauf auf einem Turnier ist ein Jumping. Im Jumping gibt es keine Zonengeräte. Die Parcours bestehen aus Hürden, Tunnel. Reifen, Weitsprung, evtl. Mauer, ab A1 auch Slalom.
Beim Agility gibt es 4 Leistungsklassen von A0 bis A3
A0- sind Anfänger. Für Turniere müssen sie noch nicht „unbedingt“ Slalom und Wippe können.
Von A0 kann man aufsteigen bis zur A3- die schwierigste, höchste Profiklasse.
Ab A1 müssen die Hunde den Slalom und die Wippe können.
Ab A2 werden die Parcours noch schwieriger, die aber nicht weniger Spaß machen.
Um von einer in die nächsthöhere Leistungsklasse aufzusteigen, muss man die Qualifikationen sammeln.
Qualifikationen sind diee fehlerfrei absolvierten A-Läufe auf eiinem Turnier.
Von A0 in die A1, genauso von A1 in die A2 braucht man 3 Qualifikationen von 2 verschiedenen Richtern. Von A2 in die A3 sind es 5 Qualifikationen von 2 verschiedenen Richtern.
Und es gibt 4 Größenklassen:
Smal- Hunde bis 35cm- Sprunghöhe 30cm
Medium- Hunde 35-bis 43cm- Sprunghöhe 40cm
Intermedium- Hunde 43-bis 48cm- Sprunghöhe 50cm
Large- Hunde ab 48cm- Sprunghöhe 60cm
Wie bringe ich dem Hund Agility bei?
Das Wichtigste an der Sache ist Spaß am Agility!
Der Hund muss sehen, dass es Spaß macht mit dem Frauchen/ Herrchen zusammen zu arbeiten.
Keinen Druck aufbauen! Wenn Fehler passieren, am besten diese ignorieren und wenn der Hund was richtig gemacht hat – PARTY! Und die Belohnung in Form von Leckerchen oder noch besser Spielzeug (Spielen, Zergeln was das Zeug hält!). So merkt sich der Hund, wenn er was richtig gemacht hat und dass es Spaß macht! Man fängt immer kleinschrittig an und baut die Übungen aufeinander auf. Wir haben tatsächlich mit einer Tonne angefangen und haben Umrunden geübt. Nach jeder Umrundung- PARTY! Belohnung und Spielen! Später kam die zweite Tonne dazu und als das gut funktioniert hat, der Tunnel usw..
Und immer PARTY, Spielen und Spaß!
Wichtig ist, man fängt nie mit dem ganzen Parcours an, egal wie verlockend das aussieht. Das wird nie funktionieren und sorgt nur für Frustration auf beiden Seiten. Am besten schaut man sich nach einem Verein oder einer Hundeschule, die Agility anbieten und übt dort zusammen. Enno und ich trainieren bei den „Piccolos“ SV OG Rhede (Ems).
Beim Irish Special in Dorsten haben Enne und ich gezeigt, was unsere Terrier leisten können. Und alle, die Lust hatten, konnten kurz reinschnuppern. Vielleicht haben wir den Einen oder Anderen mit unserer Sucht angesteckt!
Uns hat es auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht!